Ein Umzug im Winter bedeutet mehr Aufwand. Damit der Umzug dennoch gut über die Bühne geht muss dieser akribisch geplant werden. So eine Planung beginnt generell weit vorher und zu diesem Zeitpunkt ist die Wetterlage für den Umzugstermin nicht bekannt. Diese unberechenbare kann dann deinen Umzug im Winter durcheinander bringen und hierfür sollte man eine gewisse Flexibilität des Umzugstermins mit Puffer einplanen.
Ein guter Start in der neuen Wohnung gelingt dann wenn man sich mit den neuen Nachbarn auf Anhieb versteht. Ein Umzug im Winter mit geöffneter Haustür wo es kalt rein kommt und den üblichen Geräuschen im hellhörigen Treppenhaus stört die Nachbarn. Damit sich diese auf deinen Umzug einstellen können sollte man einen Aushang machen mit den Umzugsterminen. Auch in der alten Wohnung ist dieser Aushang wichtig da es ja die gleiche Störung bedeutet.
Bei einem Umzug wird meistens zu wenig Zeit eingeplant. Im Winter hat das deutlich größere Folgen als in anderen Jahreszeiten. Es kann sein dass der Umzug nicht statt finden kann da die Straßen und Gehwege glatt sind oder heftigen Schneefall gibt. Gegen das Wetter sind wir in diesem Fall machtlos.
Die Lösung ist dass man den Umzug an mehreren Terminen plant und je nach Wetterlage stattfinden lässt. Jegliche Vorbereitung und Kleinigkeiten die den Umzug stören könnten sollten hier bereits erledigt sein. Somit ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten das am Umzugstermin alles reibunglos abläuft.
Im Winter ist es begrenzt hell, meistens so von 08:00-16Uhr. Diese Helligkeit sollte unbedingt genutzt werden mit Transportarbeiten zwischen Transportfahrzeug und den Wohnungen. Aufbauarbeiten von Möbeln, Kartons ausräumen etc. können in der Wohnung mit Beleuchtung erledigt werden wenn es draußen bereits dunkel ist.
Ab Temperaturen um die 4°C frieren schnell mal die Stufen am Hauseingang ein. Hier muß unbedingt immer alles Eisfrei sein. Am besten man streut Split damit niemand rutscht auf allen Treppen und Gehwegen. Auf privatem Gelände darf man auch Salz streuen aber nur so viel wie es benötigt um das Eis aufzulösen.
Bei Schneefall ist es ratsam diesen umgehend wegzuräumen. Festgetretener Schnee ist nur mit großer Mühe zu entfernen und wird schnell zu gefährlichen Glatteis.
Achtung nicht zu warm, durch die Bewegung schwitzt man schnell. Empfehlenswert ist die Zwiebeltechnik, je nachdem was nötig ist kann man eine Schicht aus und anziehen.
Was aufjedenfall Sinn macht sind Arbeitshandschuhe. Diese gibt es für alle Temperaturen von normalen Baumwollhandschuhen bis gefütterte Lederhandschuhe. Jeder Umzugshelfer freut sich sich wenn er warme Hände hat.
Bei winterlichen Zuständen ist es auch ratsam dass dementsprechendes Schuhwerk angezogen wird. So bekommt man nicht gleich nasse Füsse wenn man durch den Schnee läuft und die Gefahr des wegrutschens ist auch niedriger.
Wegeteilung
Durch das häufige rein und raus gehen schwitzt man sehr schnell in der warmen Kleidung und kann sich so leicht erkälten. Hier ist es am besten man teilt die Wege. Das heißt es gibt den Transportweg vom Transportfahrzeug zur Haustür und von der Haustür in die Wohnung. Durch den geteilten Weg muss man sich nicht immer auf die Temperatur umstellen und kann so dementsprechend angezogen bleiben.
Biete deinen Helfern warmes zum trinken an. Tee, Kaffee und angewärmte Getränken aus der Flasche wie Spezi, Limonade und Wasser sind hier sehr wohltuend.
Warme alkoholische Getränke wie Glühwein oder warmes Wasser mit Schuss sind nicht geeignet da diese schnell betrunken machen und die Unfallgefahr erhöhen.
Bei kalten Temperaturen verbraucht man mehr Energie. Das heisst diese Energie muss auch wieder zugeführt werden. Und außerdem mit einem leckeren Essen wird auch die Motivation aller Beteiligten hochgehalten.
Bei Frost sollte man Pflanzen und Elektrogeräte nicht lange draußen stehen lassen. Ist es draußen kalt und bringt man die Elektrogeräte in die neue Wohnung dann gibt es den gleichen Effekt wie wenn man ein Fenster oder Balkontür von der warmen Wohnung öffnet. Es bildet sich Tau, Brillenträger kennen es wenn die Brille anläuft. Diese minimale Feuchtigkeit bildet sich auch in den Elektrogeräten. Ist das bereits geschehen sollte man die Elektrogeräte nicht einstecken und über Nacht an die Wohnungstemperatur gewöhnen lassen bzw. diese minimale Feuchtigkeit abtrocknen lassen. Zimmerpflanzen sind auch Zimmertemperatur gewöhnt und wenn diese länger Frostzeiten ausgesetzt sind können sie eingehen.
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